Wer träumt nicht von einer Website, die zahlreiche Besucher anzieht, die sich im Idealfall direkt von deinem Angebot angesprochen fühlen und sich in deinen Newsletter eintragen oder dir sogar eine Anfrage schicken. Traumhaft, oder?
Sicher stellst du dir die Frage, wie du genau das erreichen kannst. Eine Möglichkeit ist es, Besucher über einen Blog auf deine Website zu bekommen. So kannst du organisch Traffic für deine Website generieren.
Achtung, jetzt kommt die knallharte Wahrheit: Die wenigsten Besucher werden gezielt nach DEINEM Blog schauen. Sorry, not sorry. Wenn Menschen nach etwas suchen, dann klicken sie auf die Maske in den Suchmaschinen und geben ihre Suchintention ein.
Deshalb: Keywords recherchieren. Denn manchmal nutzen deine potenziellen Leser und Kunden einfach andere Worte, wie du zunächst annimmst. Auch wenn Suchmaschinen mittlerweile Synonyme erkennen, ist es dennoch von Vorteil, die Suchintention der Leser genau zu treffen.
Mit dem Thema Keywords und wie du diese strategisch für dich nutzen kannst, werden wir uns weiter unten noch einmal genauer beschäftigen.
Ziele von einem suchmaschinenoptimierten Blog
Die Suchmaschinenoptimierung von Blogs sollte sich zum Ziel setzen, die Suchanfragen von Lesern möglichst präzise zu erfüllen.
Andernfalls rankt deine Website vielleicht für ein Thema auf den vorderen Plätzen, die Leser springen aber sofort wieder ab, weil sie schon im Snippet (also der kurzen Beschreibung in den Suchergebnissen) sehen, dass dein Angebot für sich uninteressant ist.
Achte also unbedingt darauf:
- Die Suchintention der Besucher zu erfüllen und
- Nichts zu versprechen, was du am Ende nicht halten kannst.
Beispiel: Wenn du einen Onlineshop für vegane Produkte zum Abnehmen hast und einen Blogartikel zu dem Thema schreibst, dann erzähle deinen Lesern nicht plötzlich von einer Keto-Diät mit viel Fleisch und Fisch. Denn was passieren wird, kannst du dir denken. Die Leser sind schneller weg als dir lieb ist.
Vorteile von einem Blog
Ein Vorteil, wenn User auf deinem Blog landen, ist, dass sie gezielt nach etwas suchen. Sie sind also motiviert und haben Interesse an deinem Thema oder deinen Produkten. Deswegen solltest du dieses unbedingt aufrechterhalten. Das schaffst du durch:
- Eine nutzerfreundliche Website
- Hochwertigen Content (biete Mehrwert)
Blogartikel für Suchmaschinen zu optimieren ist komplex, aber lernbar und macht mit der Zeit sogar richtig Spaß.
SEO ist allerdings ein Marathon und kein Sprint. Daher solltest du Zeit und Mühe investieren oder jemandem überlassen, der sich mit dem Thema auskennt und genau das gerne macht.
Eine Möglichkeit ein großes Thema bzw. einen ganzen Themenbereich abzudecken ist eine sogenannte Pillar Page zu erstellen.
Eine Pillar Page (engl. Säule, Pfeiler) ist quasi das Herzstück. Dort wird kurz auf ein bestimmtes Thema eingegangen. Wenn jemand mehr Informationen möchte, gibt es detaillierten Content meist in Form von Blogartikeln oder evtl. auch als Video, die über Hyperlinks mit der Pillar Page verknüpft sind. So bleiben die Leser im besten Fall lange auf deiner Website, was sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirkt.
Tipps für ein gutes Ranking
Also wie kann man das jetzt umsetzen, dass möglichst viele Menschen auf deinen Blog kommen und auch bleiben.
Keywords
Wir haben Keywords oben schon kurz angesprochen. Doch was sind Keywords eigentlich?
Keyword heißt auf Deutsch so viel wie „Schlüsselwort“.
Es gibt:
- Short Tail Keywords, ein Begriff, z. B. „Übersetzer“
- Long Tail Keywords, sind mehrere Wörter (die sich auf eine Nische beziehen können), z. B. „Übersetzer für technische Übersetzungen Spanisch“
Die Mischung aus beidem machts. Man sollte sich Zeit für die Keyword-Recherche nehmen, Programme wie Ubersuggest, Seobility, usw. sind sehr hilfreich.
Für jeden Blogbeitrag ein bis maximal zwei Keywords wählen und diese dann richtig im Text platzieren.
- In der URL
- Im Title Tag
- In der Meta-Beschreibung
Zwei wichtige Hinweise noch zum Thema Keyword:
- Überlade deinen Text nicht mit Keywords, verwende auch Synonyme. Denn das sogenannte Keyword Stuffing wird negativ bewertet und du tust dir somit keinen Gefallen.
- Mache deinen Blogartikel nicht dadurch zunichte, um an einer bestimmten Stelle ein Keyword zu platzieren.
Denke daran, du schriebst für Menschen! Leser sollen Freude an deinen Texten haben und Google und Co. sind inzwischen Profis darin Texten bestimmten Keywords zuzuordnen – auch wenn sie nicht 55-mal darin vorkommen.
Regelmäßig neuer Content = gut für SEO
Ein einfacher, aber hilfreicher Tipp. Aktualisiere ältere Beiträge mit neuen Informationen und erstelle bzw. vervollständige zum Beispiel eine Pillar Page.
Suchmaschinen mögen keine statistischen Seiten, die einmal erstellt wurden und dann vor sich hin schmoren, in der Hoffnung irgendjemand wird sie schon finden.
Das bedeutet für dich, dein Blog sollte regelmäßig gefüttert werden.
Interne Verlinkung
Durch eine smarte interne Verlinkung schaffst du es, dass deine Leser länger auf deiner Website bleiben. Denn du bietest ihnen weitere Inhalte an. Verlinke auf Blogartikel, die zum Thema passen oder es ergänzen. Dafür musst du noch nicht einmal SEO-Experte sein.
Responsive Design
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis. Achte unbedingt auf das Responsive Design. Denn inzwischen sind mehr Menschen mit ihren Smartphones im Internet unterwegs als am Desktop. Deshalb unbedingt darauf achten, dass deine Website mobile optimiert ist.
Fazit
Um die Frage zu beantworten: Ja, ein Blog kann ein Trafficgenerator sein, wenn bestimmte Kriterien beachtet werden, du Geduld hast und ein bisschen Glück ist natürlich auch immer dabei.
Über Annika
Ich bin Annika, Expertin für Texte, Content Marketing & SEO und helfe Selbstständigen und Unternehmern mit (SEO-)Texten bei ihrem Content-Marketing, damit sie bei Google gefunden werden, indem ich individuelle, einzigartige Texte erstelle.
Außerdem zeige ich Selbständigen, wie sie selbst lesenswerte Blogbeiträge erstellen können.
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